Was ist er uns wert?

Öffentlicher nichtkommerzieller Raum.

Immer wieder stellen wir uns Fragen zum Projekt und zum öffentlichen Raum, in dem wir wirken. So unterschiedlich wie wir sind, so vielfältig sind die Antworten. 

So hat Janine dieses Mal die Frage gestellt und dabei auch gleich unsere Vision und unser Verständnis in ihren Antworten mitgegeben.

Was ist uns Städtern der öffentliche, nicht-kommerzielle Raum wert? 

Der nicht-kommerzielle, öffentliche Raum sollte, so jedenfalls unser Verständnis, etwas Bieten. Alltagsdinge. Ein sauberes WC, ein Dach bei Regen, ein paar Bänke, Tische, sauberes Wasser. Aber auch positive Vibes. Möglichkeiten.

Ein offener, gepflegter, moderner Ort. Ein Platz, wo man die Möglichkeit hat Blumen zu setzen, damit im Herbst eine wunderbare Erinnerung an den Sommer bleibt. Wo pensionierte Menschen erzählen, wofür sie früher die Blumen oder deren Samen nutzten. Oder sie bringen den Mit-20igern das Jassen oder Stricken bei.

Ein Ort, wo Gespräche stattfinden. In Schweizerdeutsch, Französisch, Kongolesisch oder Englisch. Frisch Verliebte nutzen den Moment, Kinyarwanda zu lernen oder frischen lieber das schon etwas geläufigere Französisch auf. Der simple Grund ist, dass sie im Herbst nach Ruanda in die Ferien reisen. Diese Möglichkeit bietet ein Abend in der Quartieroase, mit lauter Leckereien aus Ruanda.

Die Quartieroase ist offen für alle, die eine Möglichkeit schaffen wollen. Dies kann auch im Kleinen und mit einem spannenden Buch in der Hand, angelehnt an den Baumstamm, geschehen. Einfach die Ruhe und die schöne Atmosphäre geniessen. Oder im Grossen für viele.

Was ist euch ein solcher Ort wert? Die Frage konnten wir nicht beantworten. Auf dass es mit eurer Hilfe, euren Ideen, Inputs und Gedanken gelingen möge! In diesem Sinne: auf ein gutes gemeinsames Gelingen und Wirken im 2019!